1. Erweiterung Friedhof - Entwurfsplanung
Der vor Jahren angelegte neuere Friedhofsteil der Gemeinde sind nur noch
wenige Fläche für Erdbestattungen vorhanden. Aus diesem Grund wurden seitens der
Verwaltung Überlegungen angestrebt, wo und wie weitere Flächen für
Erdbestattungen ausgewiesen werden können.
Die Gemeinde konnte im vergangenen Jahr das Flurstück 209 erwerben. Dies
ermöglicht eine Erweiterungsplanung des Friedhofs auf dem alten Friedhofsteil.
Das Landschaftsarchitekturbüro Sigmund in Grafenberg wurde mit der Umgestaltung
und er Neuordnung der Belegung und der Erweiterung des Friedhofes beauftragt. In
dieser Sitzung wurden dem Gemeinderat nunmehr zwei Varianten zur Diskussion
gestellt.
Die Variante 1
Die Variante 1 sieht vor, dass das Umfeld der Leichenhalle mit vorhandenem
Plattenbelag ergänzt und etwas vergrößert werden soll. Hierbei könnte eine
Überdachung des Aussegnungsbereichs angedacht werden. Die bestehenden Flächen
und Wege sollen saniert und nur unwesentlich in ihrer Lage und Ausformung
verändert werden. In diesem Zuge kann die neue Wasserleitung aus der
Wilhelmstraße in den Friedhof geführt werden. Die Belegungsfläche neben der
Leichenhalle und auf dem Grundstück 209 wird mit einfachtiefen Reihengräbern
belegt. Die neu entstehende Friedhofsmauer könnte Ort oder Rückwand von
Urnenwänden sein. Jeweils mit kleinem Platz, Sitzbank und einem grünen Paravant
als Blickschutz könnte ein andächtiger Bereich entstehen. Ergänzend sind etwa 15
Urnengräber, sowie in einem kleinen Baumhain 5-6 anonyme Urnengräber
möglich.
Variante 2
Zentrale Idee ist die Umlenkung des Zugangs/Zufahrt von der Wilhelmstrasse
her. Es ergibt sich somit an der Leichenhalle eine größere und abgeschirmte
Platzsituation. Die neue Mauer bietet Platz für Urnenfächer (=Urnenwand, bei
voller Ausnutzun ca. 50 Urnen und möglicherweise erweiterbar), eine großzügige
Überdachung sapnnt sich über den Aussegnungsbereich. Der Platz wird mit
großformatigen, überfahrbaren Platten belegt, das Wegenetz wird saniert. An der
Rückseite der Leichenhalle erleichtert eine Zufahrt die Bringung des Sarges.
Durch das Verschwenken der Zufahrt wird die innere Fläche etwas verkleinert, da
diese jedoch nur bedingt für Belegungen nutzbar ist, könnten dort 3 Stellplätze
entstehen. Am Tor leigt günstig ein neues Abfallquartier mit Wasserstelle. Die
Einfriedung des Friedhos ist mit einer freiwachsenden Hecke vorgesehen, die nur
im Bereich der Stellplätze mit einem Zaun ergänzt wird. Die Kosten für die
Variante 2 werden auf rund 200.000,- Euro und die Variante 1 auf rund
184.000,- Euro einschließlich Planungskosten beziffert.
Die Gemeinderäte sprechen sich dafür aus, dass einzelne Elemente der
Varianten miteinander verknüpft werden sollen. Der anwesende
Landschaftsarchitekt wird damit beauftragt, alle vorgebrachten Anregungen
nochmals miteinander zu verknüpfen und auszuarbeiten.
Der Gemeinderat nimmt die Planungen zur Kenntnis.
2. Bauanträge
Aus datenschutzrechtlichen Gründen werden keine Bauvorhaben im Internet
veröffentlicht.
3. Gutenberghalle - Neue Lautsprecheranlage
Die Lautsprecheranlage in der Gutenberghalle ist nur noch bedingt
leistungsfähig. Einzelne Geräte, wie Mischpult und Verstärker sind technisch
veraltet. Eine zufriedenstellende Aussetuerung bei musikalischen Veranstaltungen
ist nicht mehr möglich. In Astimmung mit den beiden örtlichen kulturtreibenden
Vereinen wird der Einbau einer neuen mobilen Anlage vorgeschlagen. Bestehende
Geräte wie CD-Player, Kassettendeck und Mikrofone können übernommen werden.
Der Gemeinderat beschließt einstimmig die Beschaffung einer neuen
Lautsprecheranlage zum Angebotspreis von 11.000,- Euro einschließlich
Mehrwertsteuer. Den Auftrag erhält die Firma Strässer GmbH in Stuttgart.
4. Bekanntgaben
Dieser Tagesordnungspunkt entfiel mangels Inhalte.