Gemeinde Riederich, 16.01.2007
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Sitzung vom 12.03.2003


Sitzung vom 12.03.2003

1. Erweiterung Friedhof - Entwurfsplanung

Der vor Jahren angelegte neuere Friedhofsteil der Gemeinde sind nur noch wenige Fläche für Erdbestattungen vorhanden. Aus diesem Grund wurden seitens der Verwaltung Überlegungen angestrebt, wo und wie weitere Flächen für Erdbestattungen ausgewiesen werden können.

Die Gemeinde konnte im vergangenen Jahr das Flurstück 209 erwerben. Dies ermöglicht eine Erweiterungsplanung des Friedhofs auf dem alten Friedhofsteil. Das Landschaftsarchitekturbüro Sigmund in Grafenberg wurde mit der Umgestaltung und er Neuordnung der Belegung und der Erweiterung des Friedhofes beauftragt. In dieser Sitzung wurden dem Gemeinderat nunmehr zwei Varianten zur Diskussion gestellt.

Die Variante 1

Die Variante 1 sieht vor, dass das Umfeld der Leichenhalle mit vorhandenem Plattenbelag ergänzt und etwas vergrößert werden soll. Hierbei könnte eine Überdachung des Aussegnungsbereichs angedacht werden. Die bestehenden Flächen und Wege sollen saniert und nur unwesentlich in ihrer Lage und Ausformung verändert werden. In diesem Zuge kann die neue Wasserleitung aus der Wilhelmstraße in den Friedhof geführt werden. Die Belegungsfläche neben der Leichenhalle und auf dem Grundstück 209 wird mit einfachtiefen Reihengräbern belegt. Die neu entstehende Friedhofsmauer könnte Ort oder Rückwand von Urnenwänden sein. Jeweils mit kleinem Platz, Sitzbank und einem grünen Paravant als Blickschutz könnte ein andächtiger Bereich entstehen. Ergänzend sind etwa 15 Urnengräber, sowie in einem kleinen Baumhain 5-6 anonyme Urnengräber möglich.

Variante 2

Zentrale Idee ist die Umlenkung des Zugangs/Zufahrt von der Wilhelmstrasse her. Es ergibt sich somit an der Leichenhalle eine größere und abgeschirmte Platzsituation. Die neue Mauer bietet Platz für Urnenfächer (=Urnenwand, bei voller Ausnutzun ca. 50 Urnen und möglicherweise erweiterbar), eine großzügige Überdachung sapnnt sich über den Aussegnungsbereich. Der Platz wird mit großformatigen, überfahrbaren Platten belegt, das Wegenetz wird saniert. An der Rückseite der Leichenhalle erleichtert eine Zufahrt die Bringung des Sarges. Durch das Verschwenken der Zufahrt wird die innere Fläche etwas verkleinert, da diese jedoch nur bedingt für Belegungen nutzbar ist, könnten dort 3 Stellplätze entstehen. Am Tor leigt günstig ein neues Abfallquartier mit Wasserstelle. Die Einfriedung des Friedhos ist mit einer freiwachsenden Hecke vorgesehen, die nur im Bereich der Stellplätze mit einem Zaun ergänzt wird. Die Kosten für die Variante 2 werden auf rund 200.000,- Euro und die Variante 1 auf rund 184.000,- Euro einschließlich Planungskosten beziffert.

Die Gemeinderäte sprechen sich dafür aus, dass einzelne Elemente der Varianten miteinander verknüpft werden sollen. Der anwesende Landschaftsarchitekt wird damit beauftragt, alle vorgebrachten Anregungen nochmals miteinander zu verknüpfen und auszuarbeiten.

Der Gemeinderat nimmt die Planungen zur Kenntnis.

2. Bauanträge

Aus datenschutzrechtlichen Gründen werden keine Bauvorhaben im Internet veröffentlicht.

3. Gutenberghalle - Neue Lautsprecheranlage

Die Lautsprecheranlage in der Gutenberghalle ist nur noch bedingt leistungsfähig. Einzelne Geräte, wie Mischpult und Verstärker sind technisch veraltet. Eine zufriedenstellende Aussetuerung bei musikalischen Veranstaltungen ist nicht mehr möglich. In Astimmung mit den beiden örtlichen kulturtreibenden Vereinen wird der Einbau einer neuen mobilen Anlage vorgeschlagen. Bestehende Geräte wie CD-Player, Kassettendeck und Mikrofone können übernommen werden.

Der Gemeinderat beschließt einstimmig die Beschaffung einer neuen Lautsprecheranlage zum Angebotspreis von 11.000,- Euro einschließlich Mehrwertsteuer. Den Auftrag erhält die Firma Strässer GmbH in Stuttgart.

4. Bekanntgaben

Dieser Tagesordnungspunkt entfiel mangels Inhalte.


 


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